Modulübersicht AG 13 "Organisationsentwicklung in der GUS"

Nr.WorkloadCreditsStudiensemesterHäufigkeit des AngebotsDauer
AG 13150 Std.5 CP3.jedes Semester1 Semester
Modulverantwortliche(r)Lehrende(r) im Modul
Prof. Dr. Gunther LauvenLehrbeauftragter Jörg Bersch M.A.
 Prof. Dr. Joachim Birzele
 wissenschaftliche Mitarbeiterin Edeltraud Botzum
 wissenschaftliche Mitarbeiterin Melanie Czerwinski
 Lehrbeauftragte Maren Deringer
 Prof. Dr. Gunther Lauven
 Lehrbeauftragte Bärbel Schümann M.A.
LehrveranstaltungenKontaktzeitSelbststudiumVorgesehene GruppengrößeLehrsprache
Wahl von 2 Kurseinheiten aus dem Gesamtkatalog 
A G 131 Organisationsentwicklung und Organisationales Lernen30 Std.45 Std.keine Beschränkungdeutsch
A G 132 Berufliche Handlungskompetenz in der GuS30 Std.45 Std.24 Stud.deutsch
A G 133 Marktforschung im Krankenhaus mittels Kunden- und Patientenzufriedenheitsanalysen20 Std.45 Std.20 Stud.deutsch
A G 134 Bedeutung und Handlungskompetenzen von Netzwerkarbeit in der GuS30 Std.45 Std.20 Stud.deutsch
A G 135 Qualitative Sozialforschung30 Std.45 Std.20 Stud.deutsch
Gesamt60 Std.90 Std.--

Für Informationen klicken Sie auf eine der Kurseinheiten.

Lernergebnisse/Kompetenzen

Sämtliche Organisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich sind einem ständigen Wandel unterworfen. Deshalb ist das Thema Organisationsentwicklung (OE) von besonderer Relevanz. Unter OE werden dabei Vorgehensweisen verstanden, die unter Anwendung vor allem verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnisse eine Erhöhung der Effektivität von Organisationen anstrebt. Ziel ist eine verbesserte Übereinstimmung von organisatorischen Praktiken und persönlichen Zielen der Organisationsmitglieder.

Bei der OE und Organisationalem Lernen sollen die Studierenden sowohl mit der grundsätzlichen Philosophie des Konzepts OE als auch mit einzelnen Instrumenten so weit vertraut werden, dass sie selbst in der Lage sind, bei Veränderungsprozessen nach Prinzipien der OE zu handeln.

Ein typischer und in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen oftmals gewählter OE-Ansatz ist das Qualitätsmanagement. OE in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft setzt im besonderen Maße persönliche Handlungskompetenzen voraus. Diese müssen unter der Berücksichtigung der besonderen Bedingungen, in denen die Gesundheits- und Sozialwirtschaft agiert, reflektiert und erweitert werden.

Für die OE ist die Kenntnis von Befragungstechniken und von Marktforschungsinstrumenten, z.B. Fragebo-genentwicklung, ist für Veränderungsprozesse von Unternehmen von besonderer Relevanz, weil sie sowohl Ausgangspunkte von Entwicklungen als auch Messinstrumente zur Zielerreichung darstellen können. Neben der Fragebogenentwicklung stellt die Entwicklung von Interviewleitfäden in der Qualitativen Sozialforschung eine Ergänzung zur quantitativen Forschung dar. OE findet oftmals in Netzwerken statt. Der Begriff des Netzwerkes ist heute in den Bezügen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in aller Munde. Es gibt keine Organisation die, und kein im Handlungsfeld der Gesundheits- und Sozialwirtschaft Tätiger der, sich nicht in einem Netzwerk eingebunden fühlt und dessen Bedeutung auch als Qualität erzeugendes Gestaltungsmoment wahrnimmt.

Zur OE gehören auch in besonderem Maße Kenntnisse über die Grundlagen und die Möglichkeiten qualitativer Sozialforschung. Das Modul AG13 ist dem Wahlpflichtbereich zuzurechnen. Die Studierenden müssen aus i.d.R. 4 bis 5 angebotenen Teilmodulen (AG131 bis AG135) 2 auswählen. Bei erfolgreichem Absolvieren der beiden ausgewählten Teilmodule werden den Studierenden insgesamt 5 Creditpoints für beide ausgewählte Kurseinheiten zusammen angerechnet.

Aktuell umfasst das Modul AG13 folgende Wahlmöglichkeiten:

  • AG 131 Organisationsentwicklung und Organisationales Lernen
  • AG 132 Berufliche Handlungskompetenz in der GuS
  • AG 133 Marktforschung im Krankenhaus mittels Kunden- und Patientenzufriedenheitsanalysen
  • AG 134 Bedeutung und Handlungskompetenzen von Netzwerkarbeit in der GuS
  • AG 135 Qualitative Sozialforschung.

Vermittelte Schlüsselqualifikationen

Analytisches und systematisches Denken, Sach- und Methodenkompetenz, Sicherheit während des Forschungsprozesses, Effizienz bei der Anfertigung von Abschlussarbeiten.

Inhalte

Siehe Beschreibungen der einzelnen Kurseinheiten.

Lehrformen

Der differenzierte Einsatz des Spektrums unterschiedlicher Lehrformen ergibt sich aus den Beschreibungen der jeweiligen Kurseinheiten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formale: Eingeschriebene(r) Studierende(r) am Fachbereich WiSo des RheinAhrCampus für den Bachelor-Studiengang

Inhaltliche: Überfachliche Qualifikationen (B14, 1. Semester); Grundlagen des Gesundheits- und Sozialwesens (AG 11, 1. Semester); überfachliche und internationale Qualifikationen (B25, 2. Semester).

Prüfungsformen

Prüfung erfolgt angesichts unterschiedlicher Prüfungsformen in differenzierten Teilmodulprüfungen:

AG 131: Klausur (60 Minuten)

AG 132: Präsentation und schriftliche Ausarbeitung

AG 133: Präsentation und Ausarbeitung zum Thema der Lehrveranstaltung

AG 134: Schriftliche Ausarbeitungen als Gruppenarbeit

AG 135: Präsentation und Handout eines fiktiven Forschungsvorhabens mit Literaturrecherche

Prüfungsanmeldung: 
bis Ende 1. Halbsemester: 
bis Ende 2. Halbsemester: 
individuelle Anmeldung bis:_________ (Datum)

Bewertung

Voraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Gesamtmodul. Diese wird aus den Prüfungsleistungen der gewählten 2 Kurseinheiten generiert, welche je zur Hälfte in die Prüfungsleistung für das Modul eingehen. Es handelt sich um eine Modulprüfung, d.h., es gibt keine Bestehensgrenzen auf Basis der Kurseinheiten.

Das Modul geht mit 5 ECTS in die Gesamtzahl von 180 ECTS-Punkten ein.

Literaturhinweise

gilt nur für AG 134, alle übrigen: Siehe Teilmodulbeschreibung

• Becker; Dammer; Howalth; Killich; Loose, Netzwerkmanagement: Mit Kooperation zum Unternehmenserfolg, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage; 2007, Verlag: Springer; Berlin/Heidelberg

• Helmcke, Martina, Handbuch für Netzwerk- und Kooperationsmanagement: Theorie, Praxiswissen, Praxisbeispiele und Tools, 1. Auflage; 2008, Verlag: USP-Publishing

• Schubert, Herbert (Hrsg.), Netzwerkmanagement: Koordination von professionellen Vernetzungen – Grundlagen und Praxisbeispiele, 1. Auflage; 2008, Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

• Weyer, Johannes, Soziale Netzwerke – Konzepte und Methoden der sozialwissenschaftlichen Netzwerkforschung, 2. Auflage; 2011, Verlag: Oldenbourg Wissenschaftsverlag


letzte Änderung der Seite: January 28, 2013

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