Kursübersicht "Versorgungsintegration und Krankenhaus (A G 163)"

Lehrende(r) der Kurseinheit:

Prof. Dr. Gunther Lauven


Lernergebnisse/Kompetenzen

Es ist das Lernziel der Veranstaltung, die Studierenden mit den unterschiedlichen Facetten des Krankenhauses in Integrierten Versorgungsformen vertraut zu machen. Die Veranstaltung zeigt den Studierenden sektorenübergreifende Versorgungsformen und die Interaktion des Krankenhauses mit anderen Dienstleistern im Gesundheitswesen auf. Die Studierenden begreifen, dass die derzeitigen sektoralen Versorgungsformen Ineffizienzen und Organisationsdefizite aufweisen, die durch Modelle der Versorgungsintegration behoben werden können. Sie entwickeln eigenständige Konzeptions- und Lösungsansätze innerhalb der skizzierten Modelle und können deren Vor- und Nachteile benennen.

Inhalte

„Integrierte Versorgung“ ist ein Sammelbegriff für neue Vertragsformen im Gesundheitswesen. Die bisherige sektorale Trennung der Gesundheitsversorgung hat Ineffizienzen und organisatorische Mängel bewirkt, welche durch neue Versorgungsformen verbessert bzw. geheilt werden sollen.

In dieser Lehrveranstaltung wird das Thema unter dem Begriff „Versorgungs-Integration“ definiert. Die Studierenden lernen verschiedene Formen von Versorgungs-Integration kennen, z.B. IV-Verträge nach § 140a ff. SGB V, weitere selektive Vertragsformen, Medizinische Versorgungszentren, Ärztehäuser, Belegarztwesen, Ermächtigungen für Krankenhausärzte, Honorararztwesen, Klinikketten, elektronische Patientenakte, m-Health, i-doc usw. Chancen und Risiken, Gewinner und Verlierer, Fallstricke und Kriterien „guter“ Versorgungs-Integration werden diskutiert. Dabei wird schwerpunktmäßig die Versorgungs-Integration durch die „Brille“ des Krankenhauses betrachtet und einige, für diese Fragestellung besonders relevante Vertrags- und Organisationsformen, schrittweise analysiert.

Lehrformen

Von den Studierenden wird neben aktiver Beteiligung ein kritisch-konstruktiver Umgang mit dem Thema erwartet. Voraussetzung zur Mitarbeit ist die Kenntnis der Fallstudie „Die RheinAhrCare gGmbH“ in seiner jeweils neusten verfügbaren Fassung (über mystudy vor Beginn der LV erhältlich). Das Studium eines individuell auszuwählenden Teils der angegebenen Literatur wird erwartet. In die Lehrveranstaltung werden geeignete Übungen integriert. Das Material für diese Übungen wird rechtzeitig über mystudy bereitgestellt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formale: vgl. Modulbeschreibung.

Inhaltliche: Grundlagen des Gesundheits- und Sozialwesens (AG 11/1. Semester); überfachliche und internationale Qualifikationen (B25/2. Semester); Krankenversicherungsmanagement (AG12/2. Semester).

Prüfungsformen

ArtDatum der LeistungserbringungPrüfungsanmeldung
(bitte Zeitangabe ...Min) Ende 1. HS*Ende 2. HS*individuelles Datum
Klausur: 60 Min.wird vom PA festgelegt*x bei Klausur nicht möglich
Test: ...Min.tt.mm.jj  tt.mm.jj
Präsentationtt.mm.jj  tt.mm.jj
Hausarbeittt.mm.jj  tt.mm.jj
Anderett.mm.jj  tt.mm.jj

* Prüfungsamt Termine

Bewertung

Voraussetzung für die Vergabe von ECTS-Punkten ist das Bestehen der Prüfungsleistung für das Gesamtmodul. Die Prüfungsleistung für diese Kurseinheit geht zu einem Drittel in die Prüfungsleistung für das Gesamtmodul ein.

Literaturhinweise

Die Studierenden erhalten zu Beginn des Kurses Zugang zur Unterrichtsmaterialien über MyStudy (Fallstudie, Foliensätze, ggf. aktuelle Artikel aus Fachzeitschriften).

Für die Kurseinheit relevant ist / Kenntnis wird vorausgesetzt:

  • Simon, M.: Das Gesundheitssystem in Deutschland, 6. Auflage, 2017.

letzte Änderung der Seite: February 21, 2019

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