Modulname:SPM 3 - Handlungsfeldbezogene marktorientierte Grundlagen
CP:10
Kurseinheiten:Medien- und Vermarktungsrecht
 Sportmarketing
 Sport und Medien
 Practice: Sport und Tourismus
 Practice: Sportsmarketing
Modulverantwortlicher:Prof. Dr. Markus Buchberger

Modulbeschreibung

Gegenstand:

Die Studierenden werden mit wesentlichen ökonomischen und betriebswirtschaftliche-nAspekten des Handlungsfeldes Sport vertraut gemacht.Dabei überwiegt die markt- und kundenorientierte Perspektive. Verpflichtend ist dabei die Auseinandersetzung mit Fragen des Vermarktungsrechtes (Kurseinheit „Medien- und Vermarktungsrecht“), des Marketing (Kurseinheit „Sportmarketing“) sowie des Verhältnisses von Sport und Medien (Kurseinheit „Sport und Medien“). Zusätzlich müssen die Studierenden ein weiteres Felder praxisorientiert in Projektarbeit vertiefen (Kurseinheit „Practice: Sportmarketing“) oder ein zusätzliches Feld erschließen (Kurseinheit „Sport und Tourismus“).

Lernziel:

Die Studierenden sollen aus ihrer Kenntnis des Handlungsfeldes Sport sowie allgemeiner ökonomischer und betriebswirtschaftlicher Wissensbestände heraus, wesentliche Aspekte betriebswirtschaftlichen Handelns im Sport theoretisch und praktisch kennen lernen. Die Studierenden sollen durch die Reflektion dieses Aneignungsprozesses in die Lage versetzt werden, Aneignungskompetenz für weitere Aspekte bzw. für eine vertiefende Auseinandersetzung mit sportökonomischen und sportbetriebswirtschaftlichen Inhalten zu erwerben.

Schwerpunkte:

Das Modul besteht aus folgenden Schwerpunkten:

  • Medien- und Vermarktungsrecht (2 SWS, 2 CP)
  • Sportmarketing (2 SWS, 2 CP)
  • Sport und Medien (2 SWS, 2 CP)
  • Practice: Sport und Tourismus (2 SWS, 4 CP)
  • Practice: Sportsmarketing (2 SWS, 4 CP)

Vermittelte Schlüsselqualifikationen:

  • Übertragung theoretischen Wissens in Praxisbezüge
  • Anwendung von Szenariotechniken
  • Leitung von Teams
  • Präsentationsfähigkeit
  • Gesprächsführung
  • Rezeption wissenschaftlicher Texte
  • Entwerfen strukturierter Problemlösungsstrategien

Voraussetzung:

Eingeschriebene Studierende am RheinAhrCampus für den Schwerpunkt Sportmanagement; Studierende anderer Schwerpunkte können teilnehmen, sofern Plätze zur Verfügung stehen.

Methoden:

Darstellender Unterricht mit Fallbeispielen aus der Praxis unter Einbeziehung bisher erworbenen Wissens der Studierenden aus anderen Fachgebieten zudem Fragend-entwickelnder Unterricht in seminaristischer Form, Gruppenübungen, Gruppenarbeiten, Formen des reflektierten Selbstlernens, praktische Übungen.

Die mit „Practice“ gekennzeichneten Veranstaltungen sind Wahlfächer von denen eines von den Studierenden ausgewählt wird. Diese Fächer werden in enger Abstimmung mit den Landessportbünde durchgeführt. Dabei steht die praktische Zusammenarbeit mit diesen Partner im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Literatur:

  • Breidenbach, Raphael: Freizeitwirtschaft und Tourismus, Wiesbaden 2002
  • Breuer, Christoph: Trendsport. Aachen 2002
  • Bruhn, M. (1999). Marketing. Wiesbaden: Gabler Verlag
  • Dieckert, Jürgen/Wopp, Christian: Handbuch Freizeitsport. Schorndorf 2002
  • Fischer, Christoph: Professionelle Sport-Kommunikatoren, Berlin 1993
  • Fischer, Heinz-Dietrich: Exquisiter Sportjournalismus, Berlin 1993
  • Fleischer, Hans: Marktplatz Sport. Köln 2001
  • Freyer, Walter: Tourismus; Eine Einführung in die Fremdenverkehrsökonomie, München 2001
  • Gratton, Chris/Taylor Peter: Economics of Sports and Recreation, London 2000
  • Hackforth, Josef, Fischer, Christoph (Hrsg.): ABC des Sportjournalismus, München 1994
  • Hackforth, Josef (Hrsg.): Sportmedien & Mediensport, Berlin 1988
  • Hermanns, A. (1997). Sponsoring: Grundlagen, Wirkungen, Management, Perspektiven. München: Vahlen
  • Hermanns, A. (Hrsg.)(2001). Management-Handbuch Sport-Marketing. München. München Vahlen
  • Keul, Alexander G./Bachleitner, Reinhard/Kagelmann, H. J. (Hrsg.): Gesund durch Erleben ? Beiträge zur Erforschung der Freizeitgesellschaft, München 2001
  • Meffert, H. (1998). Marketing: Grundlagen der Absatzpolitik. Wiesbaden: Gabler
  • Mullin, Bernard: (2000) Sport Marketing. Ohio: Human Kinetics
  • Opaschowski, Horst: Einführung in die Freizeitwissenschaft, Opladen 1997
  • Schellhaaß, H.-M., Hafkemeyer, L.: Wie kommt der Sport ins Fernsehen?, Köln 2002.
  • Schnellhaaß, Horst-Manfred (Hrsg.): Sport und Medien, Berlin 2000
  • Schwen, Rolf. (1993). Der Imagetransfer im Sportsponsoring: Braunschweig: Cognos
  • Stollenwerk, H. (1996). Sport - Zuschauer- Medien. Aachen: Meyer & Meyer
  • Trosien, Gerhard: Verkaufen Medien die Sportwirklichkeit?, Aachen 1999
  • Veal, A.J.: Research Methods for Leisure and Tourism; A Practical Guide, Edinburgh 1999
  • Wopp, Christian: Entwicklungen und Perspektiven des Freizeitsports. Aachen 1995

Inhaltliche Beschreibung:

Medien- und Vermarktungsrecht

Gegenstand:

Die Veranstaltung beschreibt zunächst, welchen Trägern wirtschaftlich verwertbare Bereiche des Sports rechtlich zuzuordnen sind. Beispielhaft stehen hierfür Rechte an der Fernseh- und Hörfunkübertragung von Sportveranstaltungen, Namensrechte im Merchandising, Vermarktungspositionen von Arenen, Sportveranstaltungen und einzelner Sportler in einem Arbeitsverhältnis und außerhalb.

Lernziel:

Die Veranstaltung soll den Studenten näher bringen, welchen Rechtsträgern welche wirtschaftlich verwertbaren Rechte in einem kommerzialisierten Sport zustehen und ferner die rechtlichen Grundlagen für eine Entwicklung von Vermarktungsstrategien liefern.

Inhalte:

Erläutert werden anschließend mögliche Überschneidungen und Berührungspunkte sowie die daraus resultierenden Konfliktpotentiale der unterschiedlichen Rechtspositionen und deren bisherige und zukünftige rechtliche Bewertung. Schließlich sollen Instrumente zum Schutz bestehender Rechtspositionen erläutert werden.

Sportmarketing

Gegenstand:

Aufbauend auf der allgemeinen Marketingtheorie werden deren Anwen-dungsmöglichkeiten auf Institutionen der Sportbranche diskutiert.

Lernziel:

Anknüpfend an die Grundlagenvorlesungen Marketing sollen die Studierenden ihr bisheriges Wissen auf die Sportbranche insgesamt, speziell jedoch auf Vereine und Verbände anwenden. Die spezifische Konstitution der Sportbranche führt zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten des Marketings mit und im Sport.

Inhalte:

Es werden die Erkenntnisse der sportbezogenen soziologisch und psychologisch orientierten Konsumentenforschung reflektiert, Zielgruppenanalysen theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt, die verschiedenen Zugänge zum Sportmarketing, beispielsweise der Medien und der Unternehmen beleuchtet sowie das im Wahlbereich angesiedelte Fach „Practice: Sportmarketing“ theoretisch vorbereitet.

Sport und Medien

Gegenstand:

Die Studierenden orientieren sich im Netzwerk von Medien, Wirtschaft und Sport.

Lernziel:

Es sollen sie Funktionen, Selbstverständnis und Wirkungen von Medien im Sport kennen lernen und für die eigene Arbeit nutzbar machen. Die für den Umgang mit Medien erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten in ausgewählten journalistischen Formen sollen exemplarisch erprobt werden.

Inhalte:

Auf der Grundlage von Kenntnissen und Modellen zur Medienwirkung werden die Funktionen der Medien im Sport diskutiert und auf die Medienarbeit im Sport angewandt. Dabei werden verschiedene journalistische Formen vorgestellt, betrachtet und eingeübt.

Schwerpunkt: Practice: Sport und Tourismus (2 SWS)

Gegenstand:

Die Studierenden orientieren sich im Netzwerk von Sport und Anbietern touristischer Produkte.

Lernziel:

Herstellung des Zusammenhangs von Sport, Freizeit- und Tourismuswirtschaft und Gesundheitsförderung sowie Lebensstile, Freizeitverhalten und freizeittouristische Trends;


letzte Änderung der Seite: September 08, 2011

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